Menschen, Reisen, Bücher, Podcasts, Liebe, Sport und vieles mehr in 2018. Alles reingepackt in einen kleinen, großen Jahresrückblick.
Menschen
In kaum einem Jahr habe ich so viele neue, interessante Menschen kennengelernt, so schnell Bindungen aufgebaut und mich so sehr von den Geschichten anderer inspirieren lassen. Leo, die wahrscheinlich lustigste Typ, den ich kenne und mit dem es sich wie mit kaum einem anderen durch die Berliner Nacht tanzen lässt. Alissa, ein unglaublich inspirierender Mensch, mit viel Tiefgang und vielen Gedanken, die die Welt zu einem besseren Ort machen. Naomi, zuerst Trainingsbuddy, dann ganz schnell Partner in Crime und Travelbuddy. Die Leute aus dem Surfcamp, mit denen wir die schönste Woche des Sommers verbracht haben. Kerstin, mit der es sich richtig gut Gin Tonic trinken und auf Prides tanzen lässt, die aber auch jeden Spätsommerabend schöner macht. Alexa, über die ich meine Barcelona Kurzgeschichte geschrieben habe und die jeden in ihren Bann zieht. Jana, die sehr unerwartet in mein Leben getreten ist und den Dezember zu einem richtig schönen Monat gemacht hat.
2018 habe ich viele meiner alten Freunde mit Sicherheit zu selten gesehen, aber manchmal kommt eben das Leben dazwischen und irgendwie ist auch alles gut so, wie es ist. Ich habe über Freundschaften gelernt, dass sie nicht nur dann gut sind, wenn man ständig zusammen ist. Gut sind sie vor allem dann, wenn das Nicht-Beisammensein nichts verändert und man immer noch ein Herz und eine Seele ist. Unterschiedliche Menschen sind zu verschiedenen Zeitpunkten im Leben unterschiedlich dominant und präsent – und daran ist absolut nichts falsch.
Reisen
Mitte Dezember habe ich meine Reisen zusammengezählt und gemerkt, dass ich doch ziemlich rumgekommen bin. London, Ericeira (mal 2), Paris, Berlin (mal 4), Barcelona, München (mal 2), Budapest (mal 2) und Prag. Ich habe Berlin nicht nur als coolen Ort für Städtetrips oder Wochenendausflüge entdeckt, sondern irgendeine eine zweite Heimat gefunden. So verrückt, bunt, schmutzig und laut Berlin manchmal auch sein mag – es ist für mich ein Komfortort. Generell war 2018 irgendwie das Jahr der „Mehrfachreisen“ – alle Orte, die ich mochte, hab’ ich gleich mehrmals mitgenommen. Viel gesehen, viel gemacht, viel „home away from home“ erlebt.
Gesehen, gehört, gelesen
2018 war das Jahr, in dem ich endlich wieder mehr gelesen habe und Podcasts für mich entdeckt habe. Innerhalb weniger Wochen habe ich alle Folgen von „Besser als Sex“, „Beste Freundinnen“ und „Herrengedeck“ gehört und vor allem Letzteres so gefeiert, dass ich am liebsten alle Witze in meinem Freundeskreis etablieren würde. Ich habe gegen Ende des Jahres viele Bücher über Polyamorie, offene Beziehung und alternative Beziehungsmodelle gelesen und bin gerade dabei, alles darüber in einen Blogpost zu packen. Mich haben Sachbücher 2018 so sehr gefesselt, wie noch nie und ich habe regelmäßig stapelweise Bücher gekauft. Es sind viele Meinungen, viele Themen, viel, über das man nachdenken muss – aber auch sehr viel positiver Input für mein Leben.
Liebe
2018 haben Chris und ich unsere Beziehung „offiziell“ geöffnet und ich habe DIESEN Beitrag darüber verfasst. Euer Interesse daran war so groß, dass der Blog erstmal für eine Stunde out of service war und mein lieber IT-Berater alles neu aufsetzen musste. Wahnsinn! Ich sehe mich ein bisschen als moderne Botschafterin und bin froh, diesen Teil meines Lebens mit euch teilen zu können. Über Liebe, Treue, verborgene Wünsche und Fantasien zu reden, scheint selbst in unserer modernen Gesellschaft noch ein riesengroßes Tabu zu sein und die Reaktionen auf das Modell „Offene Beziehung“ sind so unterschiedlich, wie sie nur sein könnten. Ich habe viel mit Menschen darüber diskutiert, habe versucht, meinen Standpunkt zu erklären, musste mich manchmal schon fast dafür rechtfertigen, mit der offenen Beziehung glücklich zu sein. Ich habe aber auch viele Gespräche mit Menschen geführt, die polygam leben oder einen ähnliche Ansicht haben wie ich. Beide Seiten haben mich darin bestärkt, dass ich mich mit dem Modell, das wir leben, wohl fühle, es mich glücklich macht und ich die Freiheit und Offenheit schätze, mit der Chris und ich uns begegnen.
Sport
In kaum einem Jahr habe ich mich sportlich so weiterentwickelt, wie in 2018. Ich habe meinen ersten Klimmzug geschafft, habe meinen Handstand verbessert, an Gymnastic Skills, Weightlifting und co. gearbeitet. Ich habe viele viele Stunden in unserer Crossfit Box verbracht und war wahnsinnig glücklich. Die Workouts waren gnadenlos, ich habe geflucht, geweint, geschwitzt und bin immer und immer wieder über meinen Schatten gesprungen. Selten hatte ich so viel Drive und Leidenschaft beim Sport und selten hat sich mein Körper so verändert. Ich habe Muskulatur aufgebaut und habe nicht nur einmal gesagt: „SO fit wie jetzt war ich noch nie!“. Ganz ganz schön!
1 Comment
Moiiii, die Photos sind so so süß. <3 Hört sich nach einem richtig tollen Jahr an, in dem du dich sehr weiterentwickelt hast.