Ich hatte eigentlich meinen klassischen Reisebericht und mein klassisches Food-Places Ding geplant, aber dann kam doch alles anders – ein wenig chaotischer, ein großes bisschen unangenehmer und so unvorhergesehen, dass meine Pläne auf den Kopf gestellt wurden.
Deshalb habe ich mich für eine ganz andere Art von Reisetagebuch entschieden – mit vielen Bildern, weniger Text und dafür ganz vielen Eindrücken von einer meiner liebsten Städte in Europa. Inspiriert wurde ich übrigens von einer der tollsten Frauen, die ich kenne – Diana von doandlive.de
Vielleicht habt ihr ja auf Instagram mitbekommen, wie unsere London Reise so verlaufen ist und welche blöde Kleinigkeit dafür gesorgt hat, dass ich knapp zwei Tage im Bett im Airbnb verbringen durfte. Anfangs war noch alles super – Angie und ich sind voller Vorfreude in den Flieger nach London gestiegen und haben uns auf zwei Tage mit Lush und vier weitere Tage mit unseren Freunden in der Hauptstadt Englands gefreut. Wir durften in einem unglaublich schönen Hotel, „The Ned“, übernachten, was wirklich eine „Once in a lifetime“-Erfahrung war und haben und ein wenig wie Gatsby höchstpersönlich gefühlt. Am Lush Summit haben wir uns spannende Vorträge angehört, neues über Human Rights, Umwelt, Regenwald und Nachhaltigkeit erfahren und konnten uns nebenbei noch mit der wunderbaren Maddie von dariadaria austauschen. Neben ihr haben wir auch noch andere Blogger aus verschiedenen Ländern Europas kennengelernt, mit Experten gesprochen und interessanten Menschen zugehört, deren Message wirklich inspirierend war.
Nach zwei Tagen voller neuer Eindrücke, aber auch ein bisschen geprägt von der Reizüberflutung am Summit, haben wir unsere Boys wieder in die Arme schließen können und unser London Abenteuer ging weiter. An unserem „ersten“ Abend war mir schon vor dem Essen plötzlich flau im Magen und als wir später ins Airbnb kamen, wurden ich von starker Übelkeit, Schüttelfrost, Schweißausbrüchen und Schmerzen im ganzen Körper heimgesucht. Die nächsten 24 Stunden verbrachte ich halb komatös im Bett, auf dem Sofa, vor der Toilette oder über einem Putzeimer und fühlte mich, als müsste ich sterben. Ich glaube, mir ging es noch nie so schlecht in meinem Leben und mein einziges Glück war, dass sich meine Freunde um mich gekümmert haben, mir Tee gekauft haben und versucht haben, mir irgendwie zu helfen. Nach 2 Tagen konnte ich wieder Wasser trinken und mich außer Haus bewegen, am Sonntag fühlte ich mich sogar wieder okay. Mein Magen ist leider selbst nach knapp einer Woche noch beleidigt und ein starker Appetit ist noch nicht zurückgekehrt.
Ich schätze, dass ich mir irgendwie eine Lebensmittelvergiftung eingefangen hatte, die dann leider dazu geführt hat, dass ich sämtliche Food-Hotspots verpasst habe. Immerhin konnten wir am Samstag und Sonntag noch etwas unternehmen, viel von der Stadt sehen, Fotos machen und Eindrücke sammeln. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass die Reise ein wenig anders verläuft, aber ich versuche es positiv zu sehen und bin dennoch dankbar für alle Erfahrungen. Außerdem – wenn das kein Grund ist bald meine 7. London-Reise anzutreten, dann weiß ich auch nicht.
5 Comments
Wooow, sooo soo wundervolle Bilder! Ich hoffe, du konntest London trotz deiner Lebensmittelvergiftung oder was auch immer es war, genießen. Für mich geht´s im Juni wieder dorthin und ich kann es auch kaum erwarten, ich habe mich in die Stadt mindestens genauso viel wie du verliebt!
Liebe Grüße, Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Ach so viele schöne Bilder. Die Geschichte ist natürlich zum Teil nicht ganz so schön. Es tut mir wirklich so leid, dass du krank geworden bist und ich hoffe, dass es dir jetzt wieder besser geht.
Das ist dann ja wirklich noch einmal ein Grund nach London zu reisen und ich beneide dich, dass es dann schon deine 7. Reise in die wundervolle Stadt wäre. Ich war leider noch nie dort, will das aber unbedingt irgendwann einmal machen und ich glaube, dass ich dann echt ein paar Wochen da bleiben müsste. Zumindest wenn ich nach der Liste gehe, auf der ich alles aufgeschrieben habe, was ich sehen möchte, wo ich essen möchte, was ich besuchen will und so weiter. 😉
Liebe Grüße
Kathleen
http://www.kathleensdream.de
London muss man echt ganz oft gesehen haben – ich verlieb mich immer wieder aufs neue. Hoffentlich kommst du bald mal hin :)))
Hallo Julia,
ich mag das Postcards – Format von Diana auch total gerne. Deine Bilder sind auch wirklich sehr schön, besonders gut gefällt mir, dass sie alle von der Farbgebung so ähnlich sind. Ich war selbst erst letzte Woche in London und habe die Stadt auch wirklich lieben gelernt, leider war mein Handy kaputt und da ich keine Kamera besitze konnte ich eigentlich keine Fotos machen … Wenn du möchtest kannst du auch mal bei meinem Post über London vorbeischauen: http://daydreamsfly.blogspot.de/2018/02/londons-calling.html
Alles Liebe, Laura
Mah du Arme, das klingt ja mehr als unlustig. Aber finde ich super, dass du das Beste daraus ziehst, anstatt dich lange drüber zu ärgern. Schön, dass du ja dann doch noch ein wenig gesehen hast und dann musst du eben bald wieder hin. Wir waren auch grade zu unserem Nicht-Hochzeitstag und ich liebs auch jedes Mal aufs Neue.
Liebst,
Ulrike