Vor ein paar Wochen habe ich euch in meinen Insta Stories darum gebeten, mir Fragen für ein Q&A zu stellen, habe mich dann aber dazu entschlossen, es in mehrere Teile aufzuteilen, da die Fragen so unterschiedlich und vielseitig waren. Nach und nach habe ich nun eure Fragen in Beiträgen beantwortet und nun komme ich zu meinem liebsten Q&A Beitrag – dem Life Q&A.
Die persönlichen Fragen, die ihr mir gestellt habt, fand ich besonders schön zu beantworten, vor allem, weil so viele dabei waren, die außergewöhnlich waren. Ich musste länger nachdenken beim Beantworten und konnte mich so auch ein bisschen mit mir selbst beschäftigen, was sehr gut getan hat.
Here we go – hier kommt mein Life Q&A mit 10 Fragen und 10 ausführlichen, gut überlegten Antworten.
Wofür brennt gerade dein inneres Feuer?
Eine echt schöne Frage! Mein inneres Feuer brennt gerade für viele Dinge und ich bin so motiviert wie schon lange nicht mehr. Gerade habe ich zwei sehr große Projekte abgeschlossen, von denen ich euch bald mehr erzählen darf, habe einen Sport gefunden, der mir unheimlich viel Spaß macht und in der Uni läuft es genauso, wie ich mir das vorgestellt hatte. Außerdem habe ich endlich wieder den Drive, Blogposts und Texte zu schreiben und bin zurück in meinem Schreibflow. Das alles heizt mein inneres Feuer, meine Leidenschaft für die Dinge und meine Freude am Leben richtig an.
Was ist dein Lieblingsbuch/Lieblingsfilm?
Mein Lieblingsbuch ist „Das Café am Rande der Welt“. Ich habe es erst letzten Sommer gelesen und regelrecht verschlungen. Indirekt lehrt es einem so viel über das Leben und bringt einen zum Nachdenken. Es ist eines dieser Bücher, das man immer wieder lesen kann, gerade denn, wenn man ein wenig vom Weg abgekommen ist.
Lieblingsfilme habe ich zugegebenermaßen einige – Brokeback Mountain, Love and Other Drugs, Cindarella Men, The Notebook, Dear John, Me before you, The Fault in Out Stars,… Lustigerweise liebe ich, obwohl die meisten meiner Lieblingsfilme ziemlich kitschig sind, auch Actionfilme mit viel peng-peng und schnellen Autos. Das sind dann aber eben eher Filme, die man sich einmal ansieht und dann wieder vergisst.
Was ist dein Lieblingsort?
Sehr schwierige Frage! Mein Lieblingsort ist zu Hause, wobei zu Hause nicht unbedingt an einen Ort, sondern eher an die Menschen, die ich liebe, gebunden ist. Andererseits liebe ich auch Orte ganz weit weg von zu Hause – London, die Küste in Ericeira, dem kleinen Fischerdorf, in dem ich im Sommer mit Angie war, New York City. Ich liebe österreichische Wälder und stille Orte in der Natur, aber auch belebte Metropolen und fühle mich an unterschiedlichsten Orten wohl.
Was ist dein absolutes Lieblingslied?
Ich glaube, das ändert sich laufend, aber einige Favoriten bleiben immer bestehen. Ich liebe Nach Jahren immer noch „Where is the Love“ von Black Eyed Peas, „Yellow“ von Coldplay, „Won’t go home tonight“ von Maroon 5, „Over my head“ von The Fray, „The Funeral“ von Band of Horses, „Free Fallin’“ von John Mayer, „Beautiful Girls“ von Sean Kingston, „Riptide“ von Vance Joy, viele Songs von A Day to Remember und so viele mehr.
Welche Bedeutung haben deine Tattoos?
Die genauen Bedeutungen und Texte zu meinen Tattoos findet ihr hier und hier. Mein erstes Tattoo am Handgelenk ist der Herzschlag meiner Mama (beziehungsweise eine der T-Linien ihres EKGs), das zweite „Alis volat propriis“ ist Latein und bedeutet „Sie fliegt mit ihren eigenen Flügeln“. Der Vogel an meinem Fuß steht für meine Familie, speziell für meinen Papa, da er früher immer „Birdie“ genannt wurde. Der Blumenstrauß an meinem Oberarm hat als einziges nicht wirklich eine Bedeutung – ich fand ihn einfach schön und liebe den Gedanken, Wildblumen an mir zu tragen. Unter meiner rechten Armbeuge trage ich das Wort „Serendipity“, was so viel bedeutet wie „Wenn einem etwas Gutes widerfährt, das man nicht erwartet oder man etwas findet, nach dem man nicht sucht.“ Zu guter Letzt habe ich mir eine Tanne als Verbindung zur Natur und zu meiner Heimat stechen lassen – und auch, weil ich das Symbol schön fand.
Möchtest du noch mehr Tattoos?
Ja, ich denke schon, dass noch ein paar Tattoos hier und da dazu kommen werden. Aktuell ist nichts Großes geplant, aber es gibt einige wunderschöne kleine Symbole, die ich gerne auf meiner Haut verewigt hätte. Außerdem finde ich es immer toll, eine Reise mit einem Tattootermin zu verbinden – so kann man immer wieder an die Reise zurückdenken.
Wie verhütest du?
Einen ausführlichen Beitrag zu meiner aktuellen Verhütung, der Odyssee, die ich hinter mir habe und mein Hormonchaos nach der Pille findet ihr HIER. Seit einiger Zeit verhüte ich nun mit der Kupferspirale und bin sehr zufrieden damit.
Möchtest du mal Kinder haben? Wie würdest du sie nennen?
Bis vor kurzem wollte ich absolut keine Kinder, mittlerweile finde ich den Gedanken gar nicht mehr so abwegig. Es wird bestimmt noch einige Jährchen dauern, aber eines, oder maximal zwei Kinder kann ich mir schon vorstellen. Ich finde nordische Namen richtig schön – Jorek, Noah, Ivar, Loui, Cecilia, Emmi, Janni, Mila, Tilde, Sofia, Emilia,…
Bist du eher für Sicherheit im Leben oder für Freiheit und Selbstverwirklichung?
Ich finde, das ist sehr abhängig von der Situation. Ich stehe zwar absolut für Selbstverwirklichung und glaube, dass es wichtig ist, sich nicht zu sehr von Konventionen einschränken zu lassen, aber ein wenig rationales Denken und Sicherheit sollte trotzdem dabei sein, Auch, wenn ich gerne selbstständig bin und bestimmt keinen klassischen Job habe, möchte ich keine Existenzängste haben und darüber nachdenken müssen, ob ich mir etwas zu Essen leisten kann. Bevor ich in diese Situation komme, würde ich meine Träume ein wenig aufschieben und mit einem Nebenjob dafür sorgen, dass ich um die Runden komme.
Hat sich dein Mindset durch die vegane Ernährung verändert?
Ich habe ja vorwiegend aus gesundheitlichen Gründen begonnen, mich vegan zu ernähren und mit der Zeit wurde auch der Umweltaspekt sehr präsent und ich habe immer mehr ethische Gründe gefunden, die für mich gegen tierische Produkte gesprochen haben. Natürlich fängt man auch an, darüber nachzudenken, ob es in Ordnung ist, dass sich Menschen über Tiere stellen und es als normal ansehen, andere Lebewesen auszubeuten. Ich spreche hier nicht von der Form, die vor 100 Jahren existiert hat – als Menschen einmal pro Woche Fleisch gegessen haben, es keine Probleme mit Massentierhaltung gab und der Konsum noch nicht so übertrieben war. Viel mehr spreche ich von der heutigen Lage, die leider sehr bedrückend ist. Deshalb würde ich sagen, dass ich auf jeden Fall angefangen habe, Dinge, die als „normal“ gesehen werden, mehr zu hinterfragen.
5 Comments
Oh ich liiiieeeebbeee „Das Café am Rande der Welt“ auch so so sooo sehr!!! <3 Ich finde John Streleckys Bücher muss man einfach lieben, weil sie so viel gutes und eine solch wundervolle Veränderung in seinen Gedanken und evtl auch seinem Lebensstil bewirken!
Falls du nur dieses Buch von ihm gelesen hast, kann ich dir den 2. Teil "Wiedersehen im Café am Rande der Welt" sehr empfehlen und auch "Safari des Lebens" ist unheimlich schön und inspirierend!!
Liebe Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Toller Beitrag, ich finde Q&As sowieso immer sehr spannend zu lesen, weil immer wieder Gemeinsamkeiten aufkommen ☺️ Und DANKE, dass du meine Frage mit hineingenommen hast – das war das mit dem inneren Feuer. ❤️ Freut mich sehr und deine Antwort ist echt schön!
Ganz liebe Grüße!
Vera
So ein toller Beitrag liebe Jules, da erfährt man so viel neues über dich, da wirst du allen noch mehr sympathisch. <3 Ich liebe solche Beiträge und q&a´s und deiner ist echt gut gelungen. Und die Photos sind auch der Hammer!
Liebe Grüße, Sandra
Toller Beitrag mein Schatz! Bussi Mum
richtig toller Q&A. Vor allem tolle Fragen. 🙂
Sympathisch wirkt auch das du darauf sehr ehrlich geantwortet hast. 🙂