Wien Tipps Teil 1

Eine der häufigsten Fragen, die mir gestellt wird, ist: „Hast du Wien Tipps für mich?“ Das ist auch einer der Gründe, warum ich euch auf Instagram unter dem Hashtag #julesvogelvienna und in meiner Wien-Kategorie regelmäßig meine liebsten Food Hotspots vorstelle. Da es in Wien aber natürlich mehr als nur gutes Essen gibt, starte ich eine neue „Wien Tipps“ Reihe am Blog – mit meinen liebsten Hotspots, To-Do’s oder Sehenswürdigkeiten.

Museumsquartier

Das Museumsquartier, kurz MQ, ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Ort mit vielen Museen – dem Leopold Museum, Mumok, Kunsthalle etc. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch das Kunst- und Naturhistorische Museum, die Hofburg und die Nationalbibliothek. Das MQ hat aber mehr zu bieten als nur Museen – es ist im Sommer der Hotspot zum Chillen, Essen und Entspannen auf den Enzis (Anm.: so nennt man die Sitzbänke, die quer durchs MQ stehen). Man trifft sich zum Sonnenbaden, Eis essen oder haut sich mit einem Buch in die Sonne. Im Winter gibt es auch einen Adventsmarkt, der ziemlich futuristisch und cool aussieht. Im MQ könnt ihr außerdem schwarz-weiß Fotos im Fotoautomaten schießen oder in einem der Cafés entspannen. Auch wenn oft sehr viel los ist, liebe ich diesen Wien-Hotspot.

Einmal im Kreis

Neben den neuen Straßenbahnen gibt es in Wien glücklicherweise auch noch die wunderschönen Alten. Mit dem 71er oder dem 1er kann man ein Stück am Ring (Anm.: der Ring geht um den ersten Bezirk, also das historische Zentrum von Wien, herum und trennt ihn quasi von den anderen Bezirken 2-9) entlang fahren und quasi eine „gratis“ Sightseeing Tour machen. Neben den normalen „Bims“ gibt es auch noch die Ring Tram, die einmal ganz um den Ring fährt. Diese kostet allerdings 9€ und ist somit ein ziemliches Touristending. Eher würde ich euch empfehlen, die normale Stundenkarte für 2,30€ zu kaufen und beispielsweise mit der 71 von der Börse bis zum Schwarzenbergplatz zu fahren. Wiener Flair einfangen, in einer alten Straßenbahn fahren und die Gebäude bewundern – so schön!

City Bikes

In vielen Hauptstädten ist das Ausborgen von Stadträdern unverschämt teuer – nicht so in Wien. Man zahlt einmalig 1€ für die Registrierung (direkt bei den Rädern) und die erste Stunde ist immer gratis. Da es in Wien mehr als 120 Stationen gibt, ist es einfach, immer in unter einer Stunde das Rad in eine Station zurückzustellen. Und selbst, wenn es sich mal nicht ausgeht, kosten die weiteren Stunden nur 1-2€. Leichter und entspannter kommt man nicht von A nach B, vor allem auch, weil das Radwegnetz sehr gut ausgebaut ist. Ich nutze selbst sehr oft die City Bikes, wenn ich nur eine Strecke fahre und so mein eigenes Rad nicht nehmen will oder flexibel bleiben will.
Die City Bikes sind auch perfekt für eine kleine Stadtrundfahrt um den oben beschriebenen Ring.

So, das waren sie, meine ersten Punkte aus meiner „Wien Tipps“ Reihe, die ich, wenn möglich jede Woche, oder zumindest alle zwei Wochen fortführen möchte. Vielleicht verschlägt es euch ja bald nach Wien, sodass ihr euch selbst ein Bild von der Stadt machen könnt oder neue Ecken erkunden könnt, falls ihr schon mal hier wart 🙂