Erst heute morgen ist mir aufgefallen, dass ich zwar einen Jahresrückblick gemacht habe, aber kein Life Update vom Dezember. Und das, obwohl ich d och noch so viel zu erzählen habe! Der Dezember war einer der turbulentesten Monate, die ich seit langer Zeit erlebt habe und gleichzeitig auch ein wunderschöner. Es gab so viele Momente, in denen ich mir selbst bewiesen habe, wozu ich eigentlich fähig bin und ich konnte wundervolle Projekte umsetzen. 

Adventskalender – Madness

Ich glaube Madness beschreibt die Situation ganz gut! Für den Adventskalender hatte ich schon den halben November irre viel vorbereitet und hatte einen ganz genauen Plan. Fragt mich nicht, was ich gemacht hätte, wenn ich ein wenig schlechter organisiert gewesen wäre! Der Adventskalender war wirklich eines der anstrengensten Projekte, die ich jemals umgesetzt habe, aber gleichzeitig auch eines, auch das ich extrem stolz bin. Ich habe in 25 Tagen 27 Blogposts veröffentlicht, habe versucht, individuellen, schönen Content zu produzieren, habe mich stetig selbst verbessert und bin über mich hinausgewachsen. Das Ding war nämlich, dass so viel im Hintergrund passiert ist, was beinahe die meiste Arbeit ausgemacht hat. Bereue ich es, einen Adventskalender gemacht zu haben? Keine Sekunde. Für das nächste Jahr möchte ich aber eventuell schon im November einen Pre-Adventskalender machen, wie Anna Laura Kummer es dieses Jahr gemacht hat. Ich habe einfach gemerkt, dass ich die Weihnachtszeit nicht voll genießen konnte und grade, weil es meine liebste Zeit im Jahr ist, tut es mir im Nachhinein ein bisschen leid. Im Dezember sollte man sich eigentlich ein bisschen mehr Zeit für sich nehmen, runterkommen, Tage mit Freunden und Familie verbringen – und nicht gestresst von A nach B hetzen, durchschnittlich 5 h pro Nacht schlafen und den Körper auszehren.

#timeistobeshared

Anfang Dezember haben Angie und ich zusammen mit CLUSE Watches ein wirklich cooles Projekt umgesetzt mit dem Namen „#timeistobeshared“. Wir haben den Snapchat Account von Cluse übernommen und haben 4 Tage lang, wie der Name der Kampagne verrät, Zeit miteinander verbracht, haben Kekse gebacken, waren Essen, haben zusammen Kekse gebacken, Kevin allein Zuhause geschaut, Spiele gespielt, waren Eislaufen, Glühwein (oder Tee) trinken und haben zusammen gesportelt. Wir hatten die schönste Zeit überhaupt und es war für mich die absolute Erfüllung, dass sich ein Kooperationspartner von uns eine so wundervolle Kampagne überlegt hatte.

Für ein kleines Fotoshooting wurden wir übrigens von der lieben Julia geschminkt, die gerade ihre Ausbildung zur Diplomvisagistin macht.

Make-up in action bei der superlieben @julesvogel 🌸💓 Durfte letzte Woche Visagistin spielen und freu mich jetzt umso mehr über die Bilder 🙆🏼🙆🏼 Schaut mal bei ihrem tollen Blog vorbei 💟 #vienna #makeupbyme #makeupoftheday #makeuplove #makeupaddict #bloggervienna #igersvienna #austrianblogger #fairfashion #ecofashion #winteriscoming

Ein von Julia Mayer (@cinnalie) gepostetes Foto am 3. Dez 2016 um 16:12 Uhr

Oh Holy Night

Die Vorweihnachtszeit war ohne Zweifel sehr stressig, aber umso schöner war dann unser Weihnachtsfest. Wie jedes Jahr haben wir zuerst bei meinem Papa gefeiert und weil es für alle, außer meine Cousine und mich, Fleisch gab, habe ich uns einen veganen Shepard’s Pie gemacht, der ungefähr das beste war, was ich seit langem gekocht habe. Großes Food-Highlight diesen Monat! Danach gings zu meiner Mama zum Brötchen essen mit Oma und Opa und wieder haben wir gelacht, gegessen, gequatscht und die Zeit zusammen genossen. Es gab einige wunderschöne, kleine Geschenke für mich, aber glücklicherweise hat sich meine Familie auch an meinen Wunsch gehalten, Geld zu spenden, statt mir etwas teures zu kaufen.

In den letzten Jahren war mein Exfreund immer bei uns dabei zu Weihnachten und ich habe so lange darüber nachgedacht, wie es wohl dieses Jahr werden würde. Wir haben dann beschlossen, dass es absolut egal ist, was „normal“ ist oder was die meisten nach einer Trennung machen – wir haben einfach trotzdem zusammen gefeiert. Er war bei meiner Familie dabei, ich habe auch bei ihm vorbeigeschaut, mit seiner Familie Zeit verbracht, mit ihnen gegessen und mir nichts daraus gemacht, dass das doch eine sehr seltsame Situation ist. Wie ein guter Freund von mir gesagt hat: Seltsam ist es nur, wenn du zulässt, dass es seltsam ist. Für mich persönlich macht es keinen Sinn, einen Menschen, der 5 Jahre lang ein riesen Teil von mir war, komplett aus meinem Leben zu streichen, vor allem, weil wir uns immer noch wahnsinnig gut verstehen und ich ihn zu meinen besten Freunden zähle.

Hamburg, you are beautiful!

Mitte Dezember bin ich, zusammen mit einigen anderen Bloggern, nach Hamburg geflogen und wir hatten Dreharbeiten für ein noch geheimes Projekt. Zusammen mit Steffi war ich in einem Airbnb und wir hatten wirklich eine super Zeit, vor allem am Drehtag mit dem coolen Team und den andern Bloggern. Ihr glaubt gar nicht, wie gespannt ich auf das Ergebnis bin!

Am Tag der Heimreise haben wir durch einen ziemlich blöden Fehler leider unseren Flug verpasst und weil das nicht gereicht hätte, hatte ich mir irgendeinen Virus eingefangen. Ich glaube, die Details erspare ich euch lieber, aber das war wirklich die schlimmste Rückreise meines Lebens und ich war so froh, als ich endlich zu Hause auf der Couch war und nur schlafen konnte. In diesen Momenten weiß man Gesundheit noch mehr zu schätzen!

Bye bye, 2016

Die letzten 3 Tage des Jahres 2016 habe ich mit meiner besten Freundin Angie verbracht und wir sind auch zusammen ins neue Jahr gestartet. Glücklicherweise haben unsere Silvestertraditionen perfekt zusammen gepasst – Spieleabend, Raclette essen, zusammen sitzen und zu Mitternacht die Feuerwerke anschauen. Ich war noch nie ein Fan davon, zu Silvester wirklich auszugehen und habe den Abend immer lieber mit Freunden oder meine Familie zu Hause verbracht. Das perfekte Ende eines aufregenden auf aufreibenden Monats und der perfekte Startschuss in ein erfolgreiches 2017.

Was waren euer Highlights im Dezember? Wie habt ihr Silvester verbracht?