In den letzten Tagen habe ich bei einigen Bloggern auf Snapchat gesehen, dass sie sich nochmal ihre Neujahrsvorsätze für 2016 angeschaut haben um zu checken, was sie davon wirklich umgesetzt haben. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, was ich mir für 2016 vorgenommen hatte und bin auch nochmals meinen Post vom 1.1.16 durchgegangen. Nun wird ernst – konnte ich meine Neujahrsvorsätze erfüllen? Oder bin ich gescheitert?

Vorweg mal: ich hatte mir wirklich einiges vorgenommen für 2016 und mir hohe Ziele gesteckt, die aber auf jeden Fall machbar waren. Es ist schön 1 Jahr später zu lesen, welche Gedanken einem damals durch den Kopf gegangen sind, wie man sich weiterentwickelt hat und welche Ziele man auch wirklich erreichen konnte. Ein Jahr ist ein irre kurzer Zeitraum, aber bietet doch so viel Raum für Veränderung. Ich glaube, die wenigsten von euch können von sich behaupten, dass sie noch genauso sind wie vor einem Jahr oder? Ich kann es auf jeden Fall nicht und könnte nicht glücklicher darüber sein, auch wenn meine Werte sich nicht extrem verändert haben.

Meine Neujahrsvorsätze vom letzten Jahr

Glücklich sein

Ja, ich würde sagen: CHECK! Wie ich euch schon in meinem Jahresrückblick erzählt habe, gab es 2016 so viele wundervolle Tage, so viel Glück, so viel Lachen und Freude. Natürlich gab es auch negative Ereignisse oder Tage, an denen ich nicht bedingungslos glücklich war, aber im großen und ganzen war 2016 eines der glücklichsten Jahre in meinem bisherigen Leben. Ich habe einen riesen Schritt in Richtung Erwachsenwerden und Selbstständigkeit gemacht, habe meine Träume gelebt, bin meinem Herzen gefolgt, hab wundervolle Menschen getroffen und das Leben geliebt.

Bloggen, bloggen, bloggen

Check, check, check! Allein durch den Umzug nach Wien haben sich unglaubliche Möglichkeiten mit dem Blog ergeben, ich hab mich so weiterentwickelt, so viel gelernt. Ich bin stolz auf meinen Fortschritt beim Schreiben, beim Fotografieren, beim Posen und bei der Organisation. Ich habe mein kleines Business weiter aufgebaut, es gepusht, hart gearbeitet und bin weiter, als ich es mir jemals erträumt hätte.

Mit meinem Körper zu 100% im Reinen sein

Auf jeden Fall check. 2016 habe ich definitiv gelernt, mich selbst noch mehr zu lieben, mich zu akzeptieren so wie ich bin und auch die kleinen Macken zu schätzen. Im Urlaub war ich am Strand so zufrieden und glücklich wie nie zuvor – auch ohne perfekten Body. Ich weiß, dass ich sportlich, fit, trainiert und schlank bin – was will ich eigentlich mehr? Wenn ich 80 bin, werde ich an die wunderschönen Erlebnisse denken, die ich in meinem Leben hatte, an das Eisessen mit der besten Freundin, an den Sonntagsbrunch, an die Pizza im Bett mit dem Lieblingsmenschen oder an den Italienurlaub, in dem ich mein Körpergewicht in Pasta gegessen habe. Ich werde nicht daran denken, ob ich vielleicht 2 kg mehr oder weniger hatte oder ob ich ein Sixpack hatte. Das ist natürlich nur meine Einstellung und ich finde es genauso toll, wenn jemand für Fitness und den Körperkult lebt, aber für mich ist die Balance, eine gesunde, aber ausgewogene Ernährung und ein fitter, vielleicht nicht perfekter Körper was ich im Leben möchte.

An der Figur feilen

Jein – vielleicht – ja – nein. 2016 habe ich gelernt, dass Veränderung etwas wundervolles ist. Es ist toll, vor dem Urlaub nochmal mehr Sport zu machen und an der Figur zu arbeiten, um sich dann noch ein Stückchen wohler zu fühlen. Genauso toll ist es aber, auch mal 2 kg zuzunehmen, weil man eine unvergessliche Zeit hatte. Ich muss sagen, dass ich mich bei einem Gewicht eingependelt habe, das sich sehr gut mit meinem Lebensstil vereinbaren lässt und ich habe aufgehört, irgendwelchen Idealen nachzulaufen. Klar finde ich es super, in eine gesunde Routine zu kommen, mal der Gesundheit zu liebe auf Zucker zu verzichten oder zu 90% der Zeit gesund zu essen und Sport zu machen, aber ich habe nicht mehr das starke Bedürfnis, mich groß zu verändern. Klar, ein bisschen mehr Muskeln oder ein bisschen weniger Körperfett sind super, aber ich setze mich da nicht unter Druck und bleibe bei dem, was mich glücklich macht.

Reisen

Natürlich wäre ich gerne noch viiiel mehr gereist, aber 2016 war schon ein super Anfang. Mein Neujahrsvorsatz war, möglichst viele kleine Trips zu machen und das habe ich perfekt umgesetzt. Ich war in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Innsbruck, Leogang, London, Santorini und Cesena, bin ganz oft nach Krems oder Graz gefahren und war auch in Wien viel unterwegs und hab die Stadt kennen und lieben gelernt.

Den Halbmarathon und andere Laufveranstaltungen meistern

Oh ja, check! Ich war so stolz, dass ich 2016 meinen ersten und dann sogar meinen 2. Halbmarathon gelaufen bin. Es war eine wahnsinnig toller Erfahrung und hat mir auch gezeigt, wie stark ich mental bin. Obwohl ich beim 2. Mal ganz spontan entschieden hatte, den Halbmarathon zu laufen und nicht vorbereitet war, habe ich es durchgezogen und war gleich schnell wie beim ersten Halbmarathon, für den ich trainiert habe.

Mehr Smoothies trinken

Mal so, mal so, würde ich sagen. Ich habe immer Phasen, in denen ich Smoothies liebe und mir fast täglich welche mache. Es kommt aber auch oft vor, dass es mir einfach nicht reicht, eine Mahlzeit zu trinken. Na, zum Glück war dieser Punkt nicht wo wichtig auf der Liste der Neujahrsvorsätze 😉

Was waren eure Neujahrsvorsätze 2016? Konntet ihr sie bereits erfüllen oder sind einige noch aktuell?