Ehrlich gesagt beschäftigt mich das Thema „Naturkosmetik“ schon seit einigen Jahren und ich wollte immer schon meine Beautyroutine ein bisschen umstellen. Meine Haut ist glücklicherweise unkompliziert und so konnte ich viel experimentieren und Produkte suchen, die zu mir passen. Einige Dinge, wie Naturkosmetik-Shampoo habe ich schnell für mich entdeckt, andere natürliche Pflegeprodukte kamen mir bis vor kurzem suspekt vor.
Obwohl ich selber auch „Alternativprodukte“ verwendete, waren bestimmte Dinge für mich doch ein bisschen zu „öko“ und ich gebe zu: ich hatte Vorurteile. Vorurteile, die andere wahrscheinlich jetzt haben, wenn sie den Beitrag lesen. Genau aus dem Grund möchte ich euch das Ganze ein bisschen erklären und euch sagen, warum ich meine Beauty-Routine so umgekrempelt habe und was mich dazu gebracht hat, nur mehr oder fast nur mehr natürliche Pflegeprodukte zu kaufen.
Der Umstieg
Alles begann eigentlich mit dem Input von Maddie von dariadaria und Anna von annalaurakummer. Von Maddie konnte ich mir unheimlich viele Informationen über vegane und natürliche Pflegeprodukten holen und Anna hat mir irgendwie gezeigt, dass der Umstieg gar nicht schwierig sein muss und man nicht plötzlich mit Dreadlocks aufwacht (ihr wisst, wie ich das meine – das ist natürlich nur ein kleiner Scherz!).
Mit Maddies Blogposts und Annas Videos hat alles begonnen und ich habe begonnen umzudenken. Als ich beschloss, mich vegan zu ernähren, begann ich auch, mich mehr mit concious living, Zero waste oder minimal waste und fair fashion auseinanderzusetzen. Ich schraubte meinen Konsum zurück, informierte mich über Naturkosmetik und las viel über alternative Kosmetik- und Pflegeprodukte.
Anfangs hätte ich damit gerechnet, total viel experimentieren zu müssen, aber das war gar nicht der Fall, ehrlich gesagt! Im Gegenteil! Fast alle meine Experimente verliefen zu meiner vollsten Zufriedenheit und ich bin direkt dabei geblieben.
Meine Pflegeprodukte:
Gesichtspflege:
Kokosöl:
Zu Beginn meines Umstiegs habe ich ein Monat lang sogar NUR Koksöl für meine Haut verwendet und das hat so gut funktioniert. Ich habe meine Augen mit dem Koksöl abgeschminkt und das restliche Gesicht mit einem waschbaren Schwämmchen und Wasser gereinigt. Der Grund, warum ich nun auch andere Produkte verwende ist der, dass ich Öl als Make-up Unterlage nicht ideal gefunden habe und mich immer etwas „speckig“ und glänzend gefühlt habe. Außerdem sagen viele Experten, dass man zwischendurch mit anderen Produkten reinigen sollte, da Kokosöl die Haut nicht so tief reinigen kann, wie ein Toner oder eine Reinigungscreme.
Nun benutze ich Koksöl immer noch, um mein Augenmakeup zu entfernen und es klappt besser als mit jedem teuren Entferner. Ich nehme eine kleine Menge auf meinen Finger und wische vorsichtig über mein Auge. Nach ein paar Mal Wischen sieht man aus wie ein Panda, aber es lässt sich dann ganz leicht mit einem feuchten Schwämmchen abwischen.
Seitdem ich Kokosöl für meine Augen verwende, sind meine Wimpern länger geworden und ich schminke mich viel lieber ab, weil es so einfach ist. Ich kann euch nur empfehlen, das mal auszuprobieren.
Angels on Bare Skin von Lush:
Angels on Bare Skin von Lush ist eine Art Cleanser für Gesicht und Körper. Man nimmt eine erbsengroße Größe, vermischt es in den Händen mit Wasser und reinigt damit das Gesicht. Es riecht nach Lavendel und enthält Mandeln, Kamillenöl und Lavendel. Ich finde, dass der Cleanser total reichhaltig ist, die Haut beruhigt, traumhaft riecht und gut anzuwenden ist. Großer Daumen nach oben!
Tea Tree Water Gesichtstoner von Lush:
…benutze ich seit einem Monat. Man sprüht es ganz einfach auf ein Wattepad oder Schwämmchen und reinigt somit sein Gesicht nach der „allgemeinen“ Reinigung, um die Haut zu klären und Schmutzreste zu entfernen. Wie ihr vielleicht wisst,wirkt Teebaumöl antibakteriell. Deshalb ist der Toner ideal bei unreiner Haut.
Celestial von Lush:
Celestial ist eine Gesichtscreme von Lush für empfindliche Haut, die auch wirklich toll pflegt und die Haut schützt. Selbst nach Stunden spannt die Haut nicht und fühlt sich immer noch gepflegt und „genährt“ an. Grade für den Tag ist es für mich eine bessere Creme als nur Kokosöl, da man sie super als Make-up-Unterlage verwenden kann und sie nicht glänzt, sondern die Haut schön mattiert.
Oatfix von Lush:
Meine Lieblingsmaske seit 1 Jahr: die Oatfix von Lush. Die riecht wirklich nach Oatmeal, Zimt und Banane und macht die herrlichste, weiche Haut. Beim Runterwaschen hat man einen leichten Peeling-Effekt und direkt nach der Maske ist die Haut richtig gut genährt. Vor allem im Winter und bei trockener Hau ist es die perfekte, natürliche Maske (die man, nebenbei bemerkt, am liebsten essen würde, weil sie so gut riecht. Ich kann euch die Pflegeprodukte fürs Gesicht von Lush wirklich empfehlen – so natürlich und so gut!
Zahnpflege:
Bambuszahnbürste von Hydrophil:
Für mich gab es mehrere Gründe, auf eine Bambuszahnbürste umzusteigen: erstens habe ich somit schon mal weniger Plastik im Haushalt, ohne groß etwas tun zu müssen (Zahnbürste ist aus Bambus und Verpackung aus Papier) und auch wenn es wenig wirkt: auf die Jahre gerechnet, kommt doch einiges an Plastik zusammen. Stellt euch mal vor, alle Österreicher würden auf Bambuszahnbürsten umsteigen! Das wären im Endeffekt Tonnen an Plastik pro Jahr! Zweitens finde ich es widersprüchlich, dass mittlerweile extrem drauf geachtet wird, BPA freie Trinkflaschen zu verwenden und man sich dennoch 2 Mal am Tag ein Stück Plastik inklusive Weichmacher in den Mund steckt. Der Dritte Grund: es hat mich gereizt, eine Bambuszahnbürste auszuprobieren, weil ich vor 3 Jahren noch dachte „Wie öko!“. Jetzt denke ich mir: yeah! Ich werde niemals 100% plastikfrei leben, aber ich gebe mein bestes und ändere kleine Dinge, die einen großen Unterschied machen können.
Zahncreme mit B12 von Sante:
Diese Zahncreme hat für mich gleich 2 Vorteile: sie ist die erste, die mir schmeckt und enthält auch noch ein wenig B12, das durch die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Zwar reicht es nicht als alleiniges Nahrungsergänzungsmittel, aber es ist ein guter Zusatz. Ein dritter Vorteil der Zahncreme: sie ist sogar bei Dm erhältlich und somit kein super fancy Produkt, das man nur online bekommt.
Lese hier: warum ein B12-Mangel nicht nur bei Veganern vorkommt
Deocreme:
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie skeptisch ich gegenüber Deoalternativen war! Ich habe mein Sprühdeo mit ausreichend Aluminium von Garnier immer heiß geliebt, aber ich wusste immer schon, dass vor allem wegen dem Aluminium eine Alternative her muss. Bei Anna und einigen anderen Youtubern habe ich dann erstmals natürliche Deocremen gesehen und beschlossen, dem eine Chance zu geben. Bisher bin ich wirklich total zufrieden, auch wenn die Creme recht teuer war. Im Endeffekt kommt man sehr lang damit aus, riecht den ganzen Tag lang gut und fühlt sich auch gut gepflegt, wenn ihr wisst, was ich meine. In nächster Zeit möchte ich aber auch unbedingt noch das Deopulver „The Greeench“ von Lush ausprobieren, nachdem mir Angie erzählt hat, wie zufrieden sie damit ist.
Spannend wird es auf jeden Fall, wie gut die Deocremen oder Puder im Sommer wirken, aber das wird sich zeigen. Ich habe auf jeden Fall schon öfters gehört, dass sich der Körper ziemlich anpasst und man wirklich gar nicht mehr riecht. Ich halte euch am Laufenden!
No-Poo:
No Poo bedeutet Haarwaschen ohne Shampoo und in meinem Fall: Haare waschen mit Roggenmehl und Apfelessig. Da dieses Thema aber den Rahmen des Posts ein wenig sprengen würde, habe ich mir überlegt, nächste Woche einen eigenen Beitrag über „No Poo“ und das Haarwaschen mit Roggenmehl zu machen. So viele von euch haben sich einen Erfahrungsbericht dazu gewünscht und den bekommt ihr sehr gerne. Kleine Updates gibt es auch immer auf Snapchat „julevogel“.
Duschprodukte:
Meine zwei liebsten Lush-Produkte im Moment verwende ich unter der Dusche: das Duschgel „Rose Jam“ mit dem Geruch von türkischen Rosen und den Body Conditioner „Snow Fairy“, der nach Einhorn riecht (irgendwas zwischen Feenstaub und Zuckerwatte). Besonders begeistert war ich wirklich vom Conditioner, da ich so ein Produkt bisher nur von anderen Marken kannte. Lush war mit dieser In-Douche-Bodylotion allerdings der Vorreiter und alle anderen sind nachgezogen. Ich bin sonst einfach viel zu faul fürs Einschmieren, deshalb ist Snow Fairy wie für mich gemacht. Ich bin verliebt – in den Duft und in die Wirkung! Meine Haut war selten so weich und gepflegt.
Zusätzliche Goodies:
- Badebomben – jeder kennt sie, jeder liebt sie
- Lipscrub – perfekt, wenn man öfters matte Lippenstifte verwendet und die Lippen peelen will
- Trockenshampoo – ebenfalls von Lush! Perfekt, wenn ich es mal eilig habe und nicht zum Haarwaschen komme. Schenkt einen Tag extra Frische 🙂
- Parfum von The Body Shop – Black Musk, mein allerliebstes!
Ich bin wirklich verliebt in Lush Pflegeprodukte, wie ihr merkt! Besonders toll finde ich, dass man alle Verpackungen zurück bringen kann, damit sie recycelt werden. Bei den Pots (Masken, Conditioner,…) ist das System sogar noch besser: für 5 leere, saubere Pots bekommt man im Store eine Maske seiner Wahl. Richtig tolle Initiative für eine bessere Welt!
Ich hoffe, der Beitrag über meine Pflegeprodukte hat euch gefallen und war informativ und interessant. Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr sie jederzeit in den Kommentaren stellen – dort werden alle beantwortet!
31 Comments
Ein toller, informativer Post, Danke dafür! Ich merke, ich muss mal wieder zu Lush 😀 und ich freue mich schon auf den No Poo Beitrag. Obwohl ich auch schon viel z.B. auch bei Maddie dazu gelesen habe, bin ich da immernoch skeptisch. Noch benutze ich die Shampoo Bars von Lush, immerhin weniger Müll als bei normalem Shampoo. 🙂
Die Shampoo Bars sind sicher auch richtig super 🙂 da bist du ja schon einen Schritte weiter als die meisten 🙂 xx
Wow, toller Beitrag, wirklich tolle Produkte, ich liebe lush, nur leider sind die Produkte nicht ganz billig. Und kokosöl ist wirklich tolle Pflege für alles, nicht nur zum Backen!
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Billig sind sie nicht, aber da sieht man mal, wie viel hochwertige Produkte eigentlich kosten müssten. Und dann fragt man sich schon, wie andere Marken so extrem billig sein können /:xx
Danke für den Beitrag! Da ich auch gerade auf Naturkosmetik umstelle kam der Post wie gerufen 🙂 ist dein Make up auch auf Naturkosmetikbasis? Wenn ja, welche Marke kannst du z.B. Für Mascara empfehlen? Hier habe ich noch nicht den optimalen gefunden….
Hey 🙂 dekorative Kosmetik hält ja leider oder zum Glück sehr lang, deshalb habe ich da noch vieles, was nicht vegan oder natürlich ist 🙂 allerdings verwende ich immer schon zu einem großen Teil Kosmetik von The Body Shop 🙂
Liebe Jules,
Cooler Bitrag mit schönen Fotos! In den meisten Bereichen verwende ich ganz ähnliche Produkte. Nur als festes Deo verwende ich „AROMACO“ von LUSH und bin so wahnsinnig zufrieden. Ich mag Patchouli-Geruch absolut nicht, aber er verschwindet auf meiner Haut nach ein paar Minuten und das Deo wirkt perfekt! 🙂
Danke für den OATFIX-Tipp! Ich hab bald wieder 5 Pots leer und werde dann gleich mal diese Maske ausprobieren. Ich bekomme im Winter eh so leicht trockene Haut.
Liebe Grüße!
Laurel
Aaah, cooler Tipp, das Deo muss ich dann auch ausprobieren 🙂 und ja, die OATFIX musst dir unbedingt holen – so gut 🙂 xx
Das sind für mich wunderbare Tipps 🙂 Das Kokosöl zum Abschminken verwendet werden kann, wusste ich noch gar nicht, werde ich mir aber mal merken, da ich die meisten Abschminkmittel eh nicht so gut vertrage und meine Haut davon immer so gereizt ist.
Liebe Grüße
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
Das musst du unbedingt mal ausprobieren 🙂 xx
lush ist allerdings keine naturkosmetik. was nicht heißt, dass die produkte schlecht sind. ich hab mit lush bisher leider keine guten erfahrungen gemacht; conditioner hat die haare extrem beschwert, festes shampoo hat die haare extrem ausgetrocknet und bei dem festen gesichtsreiniger hatte ich schuppige haut. von daher bin ich lieber bei balea und alverde.
Deshalb bezeichne ich Lush auch nicht als solches 🙂 Naturkosmetik darf sich Lush ja offiziell nicht nennen, das weiß ich auch 🙂 Ich komme sehr gut mit den Produkten klar, aber das muss natürlich jeder für sich herausfinden 🙂
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Reading your article helped me a lot, but I still had some doubts at the time, could I ask you for advice? Thanks.