Nach einem Sonntag Pause melde ich mich mit einem neun Sunday Motivation Post bei euch und hoffe, euch wieder inspirieren zu können, mit voller Power in die Woche zu starten. Meine Motivation an diesem Sonntag? Noch 2 Tage bis Santorini – juhu! Außerdem kamen mir beim letzten Training ein paar Gedanken, die mich selber einfach noch mehr gepusht haben und mir gezeigt haben, was alles in mir steckt.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich mich bei meinen Sunday Motivation Posts ein wenig wiederhole, aber im Grunde geht es trotzdem immer um etwas anderes und es ist für mich ein großartiger Weg, Gedanken zu sammeln und mich selbst voran zu pushen. Auch euer Feedback fällt immer extrem positiv aus und ich bin froh, dass ich euch mit meinem Gerede inspirieren und motivieren kann.
Wenn man mal in eine gesunde Routine gefunden hat, regelmäßig Sport macht und sich viel bewegt, wird man natürlich immer fitter und kann härter, schneller und besser trainieren. Aber oftmals gerät man in einen Kreislauf, in dem man fast immer das selbe Training durchzieht und sich nicht eingesteht, dass man neue Herausforderungen braucht. Natürlich erhöht man hier und da mal das Gewicht, aber sonst passiert wenig aufregendes und man trainiert so vor sich hin. Am Beginn kannte man noch das Gefühl, richtig an die Grenzen gegangen zu sein, aber mittlerweile ist es schon recht normal geworden. Ist man nun wirklich einfach so fit geworden? Oder unterfordert man sich eventuell?
Neue Herausforderungen
Ich bin generell ein Mensch, der nicht lange dem gleichen Trainingsplan folgen kann – 10 Wochen, ja, kann man mal machen. Aber danach brauche ich unbedingt was neues, am besten konträres. Habe ich davor im Fitnessstudio mit vielen Gewichten trainiert, möchte ich danach am liebsten nur mehr HIIT, Intervalltraining und Laufen machen. Bin ich eine Zeit lang viel gelaufen, mache ich wieder gerne hartes Krafttraining, von dem jeder Muskel brennt. Ich bin ein Mensch, der Herausforderungen liebt und dem schnell langweilig wird, was gerade trainingsphilosophisch gar kein Nachteil ist! Spätestens nach 12 Wochen sollte JEDER Trainingsplan umgestellt werden und man sollte auch ehrlich zu sich selbst sein! „Fordert mich mein Training noch? Gehe ich an meine Grenzen?“
Bewegung ist super, aber…
Ich habe es schon auf Snapchat angeschnitten: es ist super, sich jeden Tag zu Bewegen, Spaziergänge zu machen, zu joggen oder Sport zum mentalen Ausgleich zu haben. Aber wenn wir echte Ziele vor Augen haben, wie einen definierten, trainierten Körper oder eine ausgezeichnete Schnellkraft, dann müssen wir, wieder mal, aus der Comfortzone austreten und uns pushen. Nicht bei jeder Einheit, aber hin und wieder gilt: „Ohne Schweiß – kein Preis“ oder „Nothing worth having comes easy!“. Das gilt vor allem dann, wenn wir schon ein gewisses Fitness-Level erreicht haben oder allgemein das Gefühl haben, ein Plateau erreicht zu haben. Der Körper lechzt nach neuen Herausforderungen und will an seine Grenzen gehen – mental und körperlich.
Kopf aus
Eines könnt ihr mir glauben; eure mentale Grenze liegt kilometerweit vor eurer körperlichen Grenze. In dem Moment, in dem ihr denkt: „Puh, anstrengend, na dann mal lieber eine Pause vor dem nächsten Satz“, könnt ihr noch viel mehr als ihr denkt. Wenn ihr bei der 10. Wiederholung seid und merkt, dass ihr nicht mehr könnt – macht noch 2. Wenn ihr Box Jumps macht und das Gefühl habt, ihr seid schon völlig außer Puste – dann gehen noch mindestens 30. Wenn ihr plankt und eure Schultern, euer Bauch und euer ganzer Rumpf brennen – dann legt noch 30 Sekunden drauf. Am Beginn muss man sich diese Disziplin erst mal antrainieren und immer wieder Grenzen überschreiten, aber irgendwann wird dieses Denken für euch normal und ihr werdet merken, was wirklich in euch steckt.
Small Change – Big Difference
Wie ihr wisst, habe ich vor 6 Wochen beschlossen, vor Santorini noch mal Vollgas zu geben und alles rauszuholen.Natürlich hätte ich sagen können „Ach, ich ernähre mich doch schon so gesund und mache viel Sport…“, aber aus Erfahrung wusste ich sehr wohl, wie viel mehr da noch drin war und dass meine Grenzen noch lange nicht erreicht waren. Ich wusste zwar, dass ich nun keine Bodybuilder-Diät anfangen WOLLTE, aber ich wusste, wie viel möglich war und welche kleinen Veränderungen einen großen Unterschied machen konnten. Ich habe meine Ausreden mal beiseite geschoben, habe meine Ernährung und meinen Sport genau unter die Lupe genommen und herausgefunden, wann ich wirklich alles gab und wann es nur den Anschein machte.
Meine Message zum Schluss: Wenn ihr das Gefühl habt, an der Grenze zu sein, pusht euch nochmal weiter. Wenn ihr das tut, was ihr immer getan habt und einfach nicht mehr gefordert werdet, dann schmeißt alles über den Haufen, überrascht euch selbst und euren Körper. Ihr werdet merken, wie schnell ihr Veränderungen merkt, wenn ihr euren Körper an ganz neue Grenzen bringt und darüber hinaus 😉
*Titelbild: tailorhem.com
9 Comments
super post ! da bekommt man direkt sooo lust 100% vollgas und noch mehr zu geben (auch wenn das bei mir gesundheitsbedingt leider gerade nicht geht :(( ) trotzdem, sehr motivierend geschrieben ! wie handhabst du dein training eich im urlaub ? 🙂 schönen abend dir noch! :*
Wenn es gesundheitsbedingt nicht geht, ist das natürlich was anderes 🙂 im Urlaub werde ich mit einer bestimmten App trainieren, dazu kommt aber auch noch ein Post ;)) xx
aber sobald bein becken wieder ganz einsatzbereit ist, gehts los :)) uhh jaa juhu, das find ich eine spitzen idee 🙂 ernährung und training im urlaub interessiert glaub immer auch recht viele :*
Hallo Jules☺️
ich lese deine posts echt gerne soe motivieren einen wirklich voll und das mit den mentalen grenzen trifft voll auf mich zu werde ab jetzt versuchen immer noch ekn bisschen was draufzulegen
wünsch dir eine schöne woche
Liebe Anja, Das freut mich sehr, dass dich der Post so angesprochen hat :)) xx
Eine klasse Motivation. Solche Posts helfen mir immer wieder mir mein Ziel vor Augen zu führen und darüber nachzudenken, ob das, was ich momentan dafür tue mich auch zu meinem Ziel führen wird.
Liebe Grüße,
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
So eine Selbstreflexion ist wirklich super xx
Wie erstellst du deine Trainingspläne eigentlich immer? Machst du das selbst, oder irgendein Trainer? 🙂 Und wenn du es selbst machst, wie weißt du, dass du dich mit dem Plan nicht über-/unterforderst?
Liebe Grüße, Julia von https://juliabooks1.blogspot.com
Hallo Julia, ich erstelle mir meine Trainings selber und mache das nach Gefühl. Ich höre auf meinen Körper und wenn ich müde bin, trainiere ich nicht. Sonst versuche ich immer mich selbst zu pushen und so klappt das ganz gut 🙂 xx