Life Update Studium und Beruf

Wenn es um Themen wie Studium oder Beruf geht, habe ich das Gefühl, mich öfters zu wiederholen, aber da es immer wieder Leute gibt, die mich auf Snapchat nach meinem Studium und meinem momentanen Beruf fragen, dachte ich mir, ich gebe euch ein kleines Life Update und erzähle euch, warum ich momentan nicht mehr studiere.

Zuerst Mal möchte ich euch nochmal kurz erzählen, wie sich meine Laufbahn im letzten Jahr entwickelt hat, warum meine Situation so ist, wie sie ist und warum ich wahnsinnig froh darüber bin, zuerst den falschen Weg eingeschlagen zu haben.

In einem älteren Blogpost habe ich euch schon mal erzählt, wie ich herausgefunden habe, dass ein Medizinstudium nicht meine Zukunft ist und warum ich so lange gebraucht habe, um mir das einzugestehen – nämlich tatsächlich so lange, dass ich nach der Matura erst mal den Med-AT gemacht habe, gescheitert bin und mit Pharmazie begonnen habe. Long story short – es war schrecklich! Nicht nur, weil die Uni alles daran setzt, möglichst viele Leute rauszuekeln, sondern auch, weil es absolut nicht mein Ding war. Man könnte jetzt argumentieren: kein Studium macht am Anfang Spaß, es gibt immer nervige Prüfungen. Und ja, das unterschreibe ich zu 100%. Aber wenn man sich von Anfang an absolut nicht mit dem Studium oder dem Berufsfeld identifizieren kann, dann hat das Ganze meiner Meinung nach wenig Sinn. Ich bin ein Mensch, der sich nicht mit einem Leben oder einem Studium zufrieden geben will, dass ok oder auszuhalten ist – was ich will ist Glück, Zufriedenheit und Leidenschaft. Deshalb habe ich mir ein paar Prüfungen zusammengesucht, 16,5 ECTS gemacht und in dieser Zeit schon meine jetzige Wohnung in Wien besichtigt. Gut, nun war das Kapitel „Studium in Graz“ für mich wirklich gegessen (auch wenn es das innerlich schon viel früher war) und als ich dann beschloss, die Wohnung fix ab April zu nehmen, hieß es byebye Graz, hello Vienna. Es ist keine Schande, ein Studium auszuprobieren und zu scheitern oder seine Meinung zu ändern. Glaubt mir, lieber einmal öfters auf die Nase fallen und dafür dann den richtigen Weg finden, als ewig in die falsche Richtung preschen, weil man sich selbst nicht eingestehen kann, dass man sich vielleicht geirrt hat oder sich weiterentwickelt hat.

Hallo, Uni Wien!

Mein Plan war und ist folgender: ich habe mich für das Studium Publizistik- und Kommunikationswissenschaften angemeldet und werde das ab Herbst studieren. Erstens möchte ich wahnsinnig gerne in dem Bereich arbeiten, zweitens lässt es sich super mit dem Blog verbinden, drittens habe ich bisher nur gutes darüber gehört und viertens passt das Studium zu mir – besser als jedes noch so angesehene Medizin- oder Wirtschaftsstudium. Deshalb freue ich mich wahnsinnig auf die Zeit an der Uni Wien und bin sehr gespannt, wohin mich meine Reise bringt. Natürlich kann man im Leben nie sicher sein, eine Entscheidung getroffen zu haben, die zu 100% passt, aber ich fühle ich sehr wohl damit und bin überzeugt, dass es ein guter Weg ist.

Die Selbstständigkeit und ich

Eine Frage, die ich fast jeden Tag beantworte, manchmal auf Snapchat, oft im echten Leben: „Was machst du momentan? Studierst du?“ Wie man aus meinem vorigen Absatz wohl herauslesen konnte, studiere ich in Moment nicht. Einige meiner ehemaligen Klassenkollegen denken, ich „chille grad nur in Wien“, aber nein, so ists auch nicht. Nachdem der Blog sich so gut entwickelt hat, habe ich nach meinen 16,5 ECTS dazu entschlossen, mein Gap Year, wenn man es so nennen mag, dazu zu nützen, mich komplett auf meinen Blog zu konzentrieren und hauptberuflich zu bloggen. Was genau zum Blogger-Job dazugehört, werde ich euch nächste Woche in einem eigenen Beitrag erzählen – das würde diesen jedoch sprengen. Ich setze mich aber auf jeden Fall dran, um euch zu erklären, was ich tagtäglich so erledige, was im Hintergrund alles passiert und welche Aufgaben bei mir anstehen. Der Juni ist der dritte oder vierte Monat, in dem ich wirklich hauptberuflich als Bloggerin arbeite, während ich mich immer noch so viel weiterentwickle. Immer mehr coole Projekte rücken auf meinen Radar und ich bin gespannt, was in den nächsten Jahren passieren wird. Meinen persönlichen Traumjob habe ich damit auf jeden Fall gefunden und genieße noch die nächsten Monate, in denen ich viel Arbeit in meinen Blog stecken kann. Bestimmt wird es nicht einfach, Studium und Blog unter einen Hut zu bringen, aber da ich ein gutes Zeitmanagement habe, werde ich das schon schaffen.

Das wars erstmal von mir zum Thema „Studium, Job und Selbstständigkeit“ – ich hoffe, ich konnte ein paar Fragen klären und dass ihr Spaß beim Lesen hattet!