Latte Art, Brunch und Workshop im Kaffee Campus Krems

Heute ging es für mich früh morgens (seeehr früh) nach Krems zu meiner lieben Angie um mit ihr zu einem Event in ihrem Lieblingscafé, dem Kaffee Campus in Krems zu gehen. Wir hatten einen richtig tollen Vormittag und ich habe mir gedacht, dass ich gerne mit euch teilen möchte, was wir gemacht haben und wie sehr ich Latte Art gemeistert habe (I wish!).

Brunch im Kaffee Campus Krems

Natürlich habe ich auch vor dem Wegfahren um 6 Uhr morgens schon gefrühstückt, aber um 10 hatte ich dann wieder richtig Hunger auf ein anständiges Frühstück beziehungsweise einen leckeren Brunch. Als hätten sie es geahnt, gab es einfach ALLES, was ich gerne esse – frisches Brot, Genüsesticks, Avocadodip, Granola, veganen Kuchen und und und. Angie hat sogar ihre gesunden Donuts und vegane Chocolate Chip Cookies mitgebracht – HIMMEL! Ich hab mir direkt vorgenommen, Angies Rezept mit veganen Zutaten auszuprobieren. Falls es mir gelingt, werde ich das Rezept bestimmt mit euch teilen.

Zum ersten Mal Latte Art

Mich hat Latte Art schon immer unglaublich fasziniert und ich finde es so beeindruckend, welche Kunstwerke aus Kaffee und Mich entstehen können. Latte Art sieht zwar super einfach aus (zumindest die Grundfiguren), aber es gibt so viele Faktoren, die man beachten muss und ich habe schon oft mitbekommen, wie mein Papa an seiner Latte Art verzweifelt ist. Die Milch muss die richtige Temperatur haben, der Schaum muss feinporig sein, man muss an die richtige Stelle, mit der richtigen Geschwindigkeit und dem perfekten Abstand gießen, erst dann entsteht vielleicht ein Herzchen. Meine Versuche mit Sojamilch waren…naja, sagen wir „kunstvoll“ – Herz war es definitiv keines 😉 Aber jetzt, wo ich weiß,, wie es geht und aussehen sollte, werde ich immer wieder üben und es dann hoffentlich irgendwann mal schaffen, ein perfektes Cappucchino-Herz aus Latte Art zu zaubern.

Halbwegs professionell sah mein Versuch mit dem Staatsmeister in Latte Art, der sich grade auf die Weltmeisterschaft vorbereitet, ja schon aus, finde ich 😉 Er hat uns auch verraten, dass auch bei ihm schon der ein oder andere Liter Milch beim Üben drauf gegangen ist, also kann man wohl davon ausgehen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist 😉

Wer sich für Latte Art interessiert, kann übrigens in der Akademie beim Kaffee Campus in Krems einen Workshop besuchen und sich zeigen lassen, wie man ein Herz, eine Tulpe oder ein Blatt in den Kaffee „zeichnet“. Und wer es sich, wie ich, einfach gerne anschaut, wie Latte Art gemacht wird und von dieser Kunst beeindruckt ist, für den hab ich ein nettes Video. Mein Papa hat sich ja im Sommer eine professionelle Kaffeemaschine gekauft, mit allem was dazu gehört, und mir dann das Video gezeigt. Zu dem Coffee Shop, der im Video gezeigt wird, mussten wir in New York pilgern und uns dort einen Kaffee gönnen. (Ich Spielverderber hab einen Cold Brew getrunken ;))

Cold Drip, Cold Brew und der perfekt geröstete Kaffee

Die liebe Doris, die Inhaberin vom Cafße, ist so ziemlich der passionierteste Mensch, den ich jemals getroffen habe. Man merkt bei ihr zu 100%, dass sie absolut in ihrem Element ist und sie konnte uns so viel über Kaffee erzählen, übers Rösten, über Mühlenarten, Zubereitungsarten, Filterkaffee und und und. Wir haben alles probiert – Robusto und Arrabica Filterkaffee, Cold Drip (Koffein-Bombe) und natürlich unsere selbst gemachten Cappuccinos. Ich glaube, ich habe mindestens 6 Kaffee getrunken, aber er war eben einfach richtig lecker!

Dear Coffee – I love you. That’s all!